Wer sich heute gewundert hat, dass in der Gemeinde oder auch im ganzen Landkreis so viel Feuerwehrautos unterwegs waren, kommt hier die Antwort:
Heute den 05.12.2019 wurde im Landkreis ab ca. 18 Uhr der sogenannte Unwetter-Client getestet. Diese soll in Zukunft bei großen Unwettern die Leitstelle unterstützen. Die Leitstelle bekommt den Einsatz wie gewohnt über die Notrufnummer, der wird von dem Disponenten in der Leitstelle entgegen genommen und dann an diese Gruppe weitergeleitet. Diese Gruppe kann mit modernster PC- und Funktechnik den Einsatz übernehmen und die Einsatzkräfte koordinieren. Damit alles im Schadensfall ordnungsgemäß funktioniert, wurde dies heute im ganzen Kreisgebiet getestet und auf Herz und Nieren geprüft. Es wurden die unterschiedlichen Statusmeldung der Funkgeräte, sowie das Koordinieren von einer großen Menge an Fahrzeugen und Einsätzen geübt. Die simulierten Einsätze bekam man per Funk und man sollte diese Anfahren. Nach einem abgearbeiteten simulierten Einsatz bekam man den nächsten und dies wiederholte bis zum Ende der Übung.
Kurz gesagt:
Der Unwetter Client ist eine Schnelleinsatzgruppe, die ähnlich wie die Leitstelle arbeitet. Diese kann nur keine Notrufe entgegennehmen. Diese wird bei drohenden oder passierenden Unwetterlagen (wie heftige Stürme) von der Leitstelle alarmiert. Diese übernimmt die Einsätze von der Leitstelle und Disponiert dann die Einsatzkräfte (Feuerwehr, THW, usw…).