In der ersten Ferienwoche haben wir bei dem 19. Landeszeltlager der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr in Halvestorf bei Hameln teilgenommen.
Indirekt hat das Zeltlager für manche Betreuer*innen schon am Freitag begonnen, als sie in einer Delegation nach Halvestorf gereist sind, um die Zelte aufzubauen. Wir haben die Woche zusammen mit den Jugendfeuerwehren aus Ottersberg und Otterstedt gewohnt und folglich diese Arbeit auch gemeinsam erledigt. Am Samstag ging das Zeltlager für unsere Jugendlichen dann mit der Anreise mit Reisebussen los und es folgte für alle eine richtig tolle Zeit. Wir hatten fast durchgehend strahlenden Sonnenschein und warme Temperaturen, sodass die ein oder andere Wasserschlacht im kleinen oder auch größeren Rahmen stattgefunden hat. Wir haben auch mehrmals das örtliche, am Campingplatz gelegene Freibad besucht, um uns abzukühlen. Ein Highlight jeden Abend war es außerdem, gemeinsam den Sonnenuntergang anzuschauen.
Sehr viel Spaß haben uns auch die vom Zeltlager organisierten Sportturniere, das Spiel ohne Grenzen sowie der Orientierungsmarsch durch den Wald gemacht. Hier haben wir immer in mehreren Kleingruppen teilgenommen. Obwohl wir ohne Üben und mit Spaß und Gelassenheit an die verschiedenen Wettbewerbe rangegangen sind, sind wir dennoch mit drei Pokalen nach Hause gefahren. So haben wir zeltlagerweit den vierten Platz beim Indiaca belegt sowie den dritten und fünften Platz im Schwimmwettbewerb erreicht. In der Gesamtzeltlagerwertung, in der alle Wettbewerbe zusammengefasst wurden, haben wir ebenfalls den fünften Platz belegt.
Zwischen den drei gemeinsamen Mahlzeiten am Tag, haben wir viel zusammen gesessen, gequatscht und gelacht sowie das ein oder andere Kartenspiel gespielt. Hoch im Kurs stand aber auch wie jedes Jahr das ‚Mörderspiel‘, welches wir intern als Jugendfeuerwehr gespielt haben. In den täglichen Gerichtsverhandlungen haben wir versucht herauszufinden, wer von unserer Gruppe als Mörder:innen die anderen aus dem Spiel genommen hat. Auch die Evakuierung wegen eines heftigen Unwetters haben wir mit unser Spielekiste im Gepäck mit Leichtigkeit genommen und in der vorgesehenen Schule zusammen vergangene Folgen „Feuer und Flamme“ geschaut, bis wir zum Abendessen wieder auf den Zeltplatz konnten.
Leider wurde unsere gute Zeit dadurch getrübt, dass ein paar unserer Jugendlichen das Zeltlager verfrüht verlassen mussten und zwei unserer Betreuer*innen viel Zeit in den Krankenhäusern der Umgebung verbracht haben. Unseren verletzten bzw. erkrankten Jugendlichen geht es aber glücklicherweise wieder gut und wir hoffen ganz doll, dass wir das nie wieder haben werden und beim nächsten Zeltlager keine drei RTWs benötigen.
Zu guter Letzt wollen wir uns nochmal bei unseren befreundeten Jugendfeuerwehren aus Ottersberg und Otterstedt für die schöne gemeinsame Zeit in unserem Mini-Zeltdorf bedanken. Das alljährliche Zeltlager ist für uns als Jugendfeuerwehr immer eine super Woche, um Zeit miteinander zu verbringen und als Gruppe zusammenzuwachsen. Wir blicken schon voller Vorfreude auf das Kreiszeltlager 2025 auf Fehmarn!