Am letzten Wochenende war es nun soweit: Unsere Feuerwehr bekam erstmals in der Geschichte Funkmeldeempfänger, wodurch das zukünftige Alarmierungssystem grundlegend verändert wurde.

Jeder unserer Kameradinnen und Kameraden bekam einen Funkmelder, wo seine fachliche Qualifikation wie zum Beispiel Atemschutz, Führungsunterstützung, etc. hinterlegt ist. Damit ist es möglich in Zukunft gezielt Kräfte zu alarmieren. Wenn zum Beispiel eine Nachbarfeuerwehr uns aufgrund eines Gebäudebrandes nachfordert, werden gezielt die Kräfte mit Atemschutz alarmiert. Außerdem ist es nun möglich über den Melder eine Rückmeldung abzugeben, wie „Ich komme sofort“, „Komme später“ oder „Komme nicht“. Im Feuerwehrhaus wurde außerdem ein großer Fernseher installiert, wo diese Meldung dann aufläuft. Da kann der Einsatzleiter oder ein Gruppenführer sofort sehen, wie viele Einsatzkräfte kommen und welche Qualifikationen diese haben. So ist es möglich schon vor dem Ausrücken effektiv zu planen. Des Weiteren wird bald bei kleineren Einsätzen, wie beispielsweise „Technische Hilfeleistung 1“ oder „Feuer 1“, nicht mehr die Sirene im Ort mitlaufen und nur Teile unserer Kameradinnen und Kameraden alarmiert.

Die Übergabe fand am Samstag unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen draußen vor dem Feuerwehrhaus in kleinen Gruppen statt.

In unserem Landkreis hat man sich für ein System der Firma „Swissphone“ entschieden.

Rückmeldebildschirm in der Fahrzeughalle
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